Wenn du wissen willst wie die Kolumbianer „ticken‘‘, dann fahre hin. Die Mehrzahl sind höfliche, zuvorkommende, freundlich und sehr hilfreiche Menschen. Sie freuen sich sehr über Besucher, die das Land kennenlernen möchten und tun alles das man sich wohlfühlt. Es könnte ein Paradies sein. Ja – wenn, wenn die andere, die Schattenseite nicht wäre. Armut, Not, Drogen und Bürgerkrieg. Kolumbien hält den traurigen Rekord, das Land mit dem längsten aktiven Bürgerkrieg zu sein. Man sollte sich nichts vor machen. Auch wenn mit der FARC Frieden geschlossen ist. Es gibt noch andere Rebellengruppen und das Problem der Paramilitärs ist auch noch nicht gelöst.
Republika de Columbia
Hat eine Fläche von 1.138.910 km2 (drei Mal so groß wie Deutschland) und 50.878 Millionen Einwohner. Davon leben 80% in Städten. 80% der Bevölkerung sind Kreolen, 15% Afrokolumbianer. Kolumbien war der erste demokratische Staat in Südamerika und nach den USA, der zweite auf dem ganzen amerikanischen Kontinent. Das Land ist Mitglied der Union Südamerikanischer Nationen (2018 ausgetreten), der Organisation Amerikanischer Staaten, der Anden-Gemeinschaft sowie der Vereinten Nationen. 1991 trat eine neue Verfassung in Kraft. Seitdem ist Kolumbien eine Föderalistische Republik. Es gibt 32 Departementos (Provinzen) die noch untergliedert werden. Reist man durch Kolumbien, reist man zugleich durch eine Vielzahl an Landschaften bzw. Klimazonen. Mal sind es hohe Berge, Kälte, Schnee, Regen und frische Winde, mal wiederum Strand, türkisfarbenes Wasser, Hitze, Sonne satt und eine sanfte Brise.
Trotz positiver Entwicklungen im Land, leben in Kolumbien noch immer mehr als 26 Prozent der Einwohner in bitterer Armut und Unterversorgung. Auf dem Land ist die medizinische Versorgung häufig sehr schlecht oder auch gar nicht gegeben. In den Großstädten hingegen, gibt es durchaus moderne Krankenhäuser. Viele Kolumbianer sind jedoch nicht einmal krankenversichert.
|
|
|